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Inklusive Demokratiewerkstatt

Ein Angebot der Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig in Zusammenarbeit mit dem Bildungscampus Blauhaus in Hanau

28.10.2021   |   Autor*in: Dorothee Müller

Wo liegen die Wurzeln von Ausgrenzung? Warum erfahren Menschen Ablehnung, weil sie eine bestimmte Hautfarbe, Religion oder ein besonderes Merkmal haben? Darum ging es bei dem ersten Treffen der neuen Demokratiewerkstatt, die der inklusive Bildungscampus Blauhaus in Hanau in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig anbietet.

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen und hat das Ziel, sich zusammen mit den Interessierten Kenntnisse über Gesellschaft, Geschichte und Politik zu erschließen. „Wir leben in einer global vernetzten Welt, in der wir mit einer Vielzahl von Themen und Sichtweisen konfrontiert sind. Informationen unterschiedlicher Qualität erreichen uns auf unterschiedlichen Kanälen“, heißt es in der Beschreibung der Demokratiewerkstatt.

„Die Demokratiewerkstatt ist ein Ort, an dem wir diese Vielfalt gemeinsam einordnen. Zusammen begegnen wir der Herausforderung, scheinbar unvereinbare Positionen in Einklang zu bringen. Die so angestoßenen individuellen und gemeinschaftlichen Lernprozesse münden in die Gestaltung von Angeboten politischer Bildung. Damit stärken wir den*die Einzelne*n, bringen Menschen zusammen, beleben den demokratischen Diskurs und stärken damit die gemeinsame demokratische Kultur“, erläutert Alexander Wicker seitens der Bildungspartner. Überparteilichkeit und Unabhängigkeit ist den Bildungsträgern dabei besonders wichtig. Schon bei den ersten Treffen im Blauhaus, die sowohl als Präsenzveranstaltung, als auch online besucht werden konnten, entstanden rege Diskussionen. Geleitet wurde die Veranstaltung von Alexander Wicker, Pia Egner (Blauhaus) und Matthias Müller-Stehlik, welche die Diskussion moderierten.

Besonders beschäftigt die Teilnehmer*innen das Thema Diskriminierung, das unter verschiedenen Aspekten beleuchtet wurde. Zentral leiteten sich darüber Betrachtungen über die Entstehung des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland ab und die systematische Unterdrückung und Vernichtung der Juden.

Die Anwesenden beteiligten sich sehr engagiert an den Gesprächen und freuten sich auch über einen Buchtipp: „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ von Alice Hasters.

Info zur Demokratiewerkstatt und Anmeldung bei:
Pia Egner
Telefon 06051/9218-4918
mobil 0151/70 77 13 84
Fax 06051/9218-9490
E-Mail

 

 

Kategorie: Veranstaltungen;Berichte
Schlagwörter: Barrierefreiheit  |    |  Inklusion  |    |  Politische Bildung  |    |  Demokratiewerkstatt





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